Nach dem Freiherr-vom-Stein Gymnasium, das bereits zum Beginn des neuen Schulhalbjahres Anfang Februar wieder in seinem Schulgebäude zurück ist, können nun auch die Schüler:innen der Katholischen Grundschule Opladens, der Remigiusschule, in „ihre“ Schule zurückkehren.
60 Millionen Euro Schaden an öffentlichen Gebäuden
Die Flut und das Starkregenereignis im Juli 2021 hatte vor allem in Opladen und Schlebusch großen Schaden an drei Schulen, an zwei Kindertagesstätten, am NaturGut Ophoven, am Alten Bürgermeisteramt, der Villa Wuppermann sowie dem Jugendhaus Lindenhof in Manfort angerichtet, der sich aktuellen Schätzungen zufolge auf rd. 60 Millionen € summiert.
Über 1.600 Schülerinnen und Schüler kehren zurück
Die Freude darüber, dass in der zweiten von drei beschädigten Schulen der Schulbetrieb wieder aufgenommen wird und damit insgesamt über 1.600 Schülerinnen und Schüler wieder zurück in ihrer angestammten Schule sind, ist deshalb groß. Die Wiederinbetriebnahme war eine Mammut-Aufgabe, die von allen Beteiligten ein hohes Maß an Kreativität und Flexibilität erfordert hat.
Von Flut und Corona gebeutelt
Die Flut hat diesen Einrichtungen schwer zugesetzt, aber auch viele Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Schülerinnen und Schüler, Kita-Kinder und ihre Eltern schwer getroffen. Und das in einer Zeit, in der Schulen und Kitas durch Corona ohnehin unter hohem Stress stehen.
Schulen zeigen große Solidarität und tollen Zusammenhalt
Dass der Schulbetrieb an diesen beiden Schulen termingerecht wieder aufgenommen wird ist eine Leistung, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Zu danken ist dafür nicht nur den Schulgemeinschaften der beiden beschädigten Schulen, sondern auch den beiden, die sie in der Zeit größter Not herzlich aufgenommen und ein ganzes Schulhalbjahr beherbergt haben. Das ist ein großer Akt der Solidarität und zeigt den tollen Zusammenhalt über die Schulformen hinweg.
Schul- und Bauverwaltung der Stadt haben gut gearbeitet
Gute Arbeit haben aber auch die Leverkusener Schulverwaltung mit der Organisation der Übergangslösungen und die städtische Gebäudewirtschaft geleistet, die ihre Prioritäten sofort umgestellt und die beiden Schulgebäude mit Hilfe beteiligter Handwerksbetriebe bis auf kleinere den Schulbetrieb nicht einschränkende Restarbeiten für über 5,5 Millionen € wiederhergestellt hat.
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