02. Februar 2022 Thema: Allgemein Von Ariane Koepke
Die Entscheidung der Bundesländer, Hallen und Stadien wieder mit mehr Zuschauern zu füllen, ist sehr zu begrüßen. Bei einer maximalen Auslastung von 50 Prozent dürfen in NRW bis zu 10.000 Menschen bei Großveranstaltungen im Freien und bei einer maximalen Auslastung von 30 Prozent maximal 4.000 Menschen in Innenräumen dabei sein.
Die Freude ist groß, dass wieder 10.000 Fans die Werkself in der BayArena unterstützen können. Die bisherige Regelung war sehr uneinheitlich und ungerecht. Denn während in Nordrhein-Westfalen überall nur maximal 750 Zuschauer zugelassen waren, durften z.B. in Magdeburg Ende Januar schon über 13.000 Zuschauer ein Fußballspiel in der 3. Liga besuchen und das dortige Stadion mehr als zur Hälfte füllen. Das war eine klare Wettbewerbsverzerrung.
Die bisherige Regelung führte zu der absurden Situation, dass ebenso viele Zuschauer in der Ostermann-Arena Basketballspiele verfolgen konnten wie unter freiem Himmel in der 30.000 Zuschauer fassenden BayArena zugelassen waren.
Bei allem Verständnis für Einschränkungen in der 4. Corona-Welle ist es nach zwei Jahren Pandemie aber wichtiger als je zuvor, dass die Menschen verstehen, warum welche Dinge wie reglementiert sind. Deshalb war eine bundesländerübergreifende Regelung, zu wieviel Prozent Stadien und Hallen ausgelastet werden dürfen, längst überfällig.