Der Gas-Notfallplan sieht vor, bei Versorgungsengpässen Privathaushalte zu bevorzugen und stattdessen zunächst Industriebetriebe von der Gasversorgung abzuklemmen. Demgegenüber kommen aus der Wirtschaft in Person des Aufsichtsratsvorsitzenden des Energiekonzern EON jetzt erste Forderungen, diese Reihenfolge umzudrehen – Privathaushalte sollen als Erste auf Gas verzichten.
Ariane Koepke Kandidatin für den Landtag NRW
Niemand darf in seinen eigenen vier Wänden frieren
Das kommt aus meiner Sicht überhaupt nicht in Frage. Es muss bei der bisherigen Reihenfolge bleiben. In der Heizperiode sind Heizungskunden, soziale Dienste und Krankenhäuser „geschützte Kunden“. Niemand darf im Winter in den eigenen vier Wänden frieren. Sicher können und werden private Haushalte in einer Notlage verantwortungsvoll mit Gas umgehen und ihren Verbrauch drosseln. Gleiches muss aber auch für die Wirtschaft gelten.
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Bezahlbares Wohnen - auch im Ballungsgebiet
In den letzten Jahren ist auch in Leverkusen der Kostenanstieg für das Wohnen in immer deutlicher spürbar geworden, doch seit Jahren gibt es aus der Politik keine greifbaren Änderungen. Wir brauchen einfach mehr Wohnraum - bedarfsgerecht, klimaschonend und kommunal gesteuert. Für eine klare Linie bei gerechter Wohnraumverteilung möchte ich mich im Landtag einsetzen.