Es gibt wohl kaum einen frustrierenderen Moment als an einem Wochenende seine wertvolle Zeit im Stau zu verbringen. Oder noch schlimmer: wenn dies vor dem sowieso schon stressigen Arbeitsalltag passiert. Als Autofahrer kommt man einfach nicht drum rum im Stau zu stehen, denn der Straßenverkehr macht in NRW rund 70% Verkehrsanteil bei Personen und Gütern aus und ist somit der Hauptverkehrsträger. Doch das muss sich jetzt ändern!
Ariane Koepke auf der Campusbrücke
Immer mehr Probleme durch schlechte Straßenverhältnisse
Durch die schlechten Straßenverhältnisse leiden viele Anwohner:innen unter Lärmbelästigungen. Doch das ist eher das kleinere Problem. Viel erschreckender ist der Anstieg des Straßengüterverkehrs, welcher zu dem ganzen Stau führt. Die Straßen sind so gut wie immer überfüllt und die Zeit für das Stehen im Stau muss bei jeder Fahrt mit einberechnet werden. Lassen Sie uns nicht die Chance die uns Mobilität und Flexibilität bieten soll, aufgrund von schlechten Straßenverhältnisse im Keim ersticken lassen.
Mehr Freiheit durch Verlagerung des Güterverkehrs!
Um der aktuellen Situation auf der Straße entgegenzuwirken, will ich mich dafür einsetzen, dass zumindest der Güterverkehr auf Schienen oder auf Binnenwasserstraßen verlagert wird. Hierdurch werden die begehrten Straßen in NRW entlastet, sodass auch Pendler eine entspannte Fahrt vor dem Arbeitsalltag genießen können. Zudem muss mehr Geld in den Erhalt des bereits vorhandenen Landesstraßennetzes investiert werden. Darüber hinaus müssen wir politischen Druck auf die neue Autobahn GmbH des Bundes aufbauen. Nur so können die NRW-Interessen hinreichend Beachtung finden.
Durch zielgerichtete Maßnahmen zurück zur Mobilität
Durch diese konkreten und zielgerichteten Maßnahmen kann bewusst in die überlastete Verkehrssituation in NRW eingegriffen und die Straßen entlastet werden. Nur auf diese Art und Weise kann eine freie Fahrt und die damit einhergehende Mobilität und die Freiheit gewährleistet werden. Ganz nebenbei wird aber auch die E-Mobilität weiter ausgebaut und gefördert um zur Verkehrswende beizutragen. Dazu gehört ebenfalls die Entwicklung einer entsprechenden Infrastruktur, wie zum Beispiel die Einrichtung von Ladesäulen.
Fazit:
Ziel muss es daher sein, die großen Möglichkeiten in Mobilität und Flexibilität umzusetzen. Wie das funktionieren könnte, liegt auf der Hand: Auslagerung des Güterverkehrs, Investitionen in das Landesstraßennetz und ein zukunftsorientiertes Denken im Hinblick auf neue Mobilitätsformen. Lasst uns gemeinsam in die Zukunft schauen und diese nach unseren Vorstellungen gestalten!
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Eine gerechte Verkehrswende
Übermäßige Verkehrseinflüsse mindern unsere Lebensqualität! Gerade in Leverkusen, beschäftigt uns dieses Thema sehr. Zwar sind wir im Genuss einer relativ guten Bahn- und Straßenanbindung, jedoch leiden viele unter dem Lärm, den Abgasen und der Zerrissenheit unserer Stadt durch die vielen Verkehrswege. Die geplante, aber schon längst nicht mehr zeitgemäße Verbreiterung der Autobahnen setzt dieser