30. April 2022 Thema: Allgemein Von Ariane Koepke
In einer Zeit, die so viele Herausforderungen mit sich bringt, reicht Reden nicht mehr. Es ist an der Zeit, dass gehandelt wird. Allein die Corona-Krise hat uns gezeigt, dass in der Pflege und medizinischen Versorgung große Lücken sind. Auch die Folgen des Klimawandels werden immer gravierender und wir kriegen diese zu spüren. Jetzt muss sich was ändern!
Etwas was wahrscheinlich jeder Bürger mitbekommen hat ist, dass die Mietpreise von Tag zu Tag teurer werden und ein menschengerechtes Wohnen schon lange nicht mehr für jeden möglich ist. Dabei darf menschengerechtes Wohnen kein Luxus sein – bezahlbarer Wohnraum ist die soziale Frage unserer Zeit! Es kann nicht sein, dass die Mieten den größten Teil des Einkommens ausmachen. Wir müssen das Angebot ausweiten und anpassen: egal ob familiengerecht, barrierefrei oder altersgerecht, es muss für jeden ein passendes Angebot geben, ohne finanziell an seine Grenzen zu kommen. Wir brauchen mehr Wohnungen gegen steigende Mieten! Dafür setze ich mich im Landtag ein.
Unser Gesundheitssystem muss sich dringend umorientieren. Wie lange wollen wir noch mitmachen, dass sich Ärzte und Pfleger an wirtschaftlichen Vorgaben orientieren? Eine menschwürdige Behandlung muss sich am Patientenwohl orientieren. Die Pfleger:innen und Ärzte müssen nach ihrem Wissen, Gewissen und ihren Erfahrungen handeln. Für mich ist klar: der Mensch gehört in den Mittelpunkt. Außerdem müssen die kommunalen Krankenhäuser gestärkt werden und vor allem auch erhalten bleiben, andernfalls wird eine wohnortnahe Versorgung bald nicht mehr möglich sein. Eine Umstrukturierung des Gesundheitssystem ist dringend notwendig – und damit sich da etwas tut, werde ich mich im Landtag für eine bessere Gesundheitspolitik einsetzen.
Die Kinder und Jugendlichen von heute werden zu 100% über unsere Zukunft entscheiden. Umso wichtiger ist es, dass die Bildung in den Fokus unserer Gesellschaft rückt. Wir brauchen eine Förderung und Betreuungsplätze für jedes einzelne Kind schon ab dem Kleinkindalter. Um das zu ermöglichen, werde ich mich für eine Attraktivierung des Erzieherberufs im Landtag einsetzen. Es müssen mehr Anreize und Weiterbildungsmöglichkeiten für Erzieher:innen geschaffen werden. Und auch in den Schulen müssen die Gebäude umgestaltet werden. Der Zustand vieler Schulen im Land ist unerträglich und bietet den Schülerinnen und Schülern alles andere als eine angenehme und motivierende Atmosphäre. Das können wir uns als Gesellschaft nicht erlauben. Wir brauchen die Fähigkeiten jedes Einzelnen!
Vor allem wir in Leverkusen brauchen endlich einen nachhaltigen Straßenverkehr. Durch die vielen Verkehrswege und dem Güterverkehr auf den Straßen, den Schienen und auch auf dem Wasser ist unsere Stadt wie kaum eine andere von Lärm und Abgasen belastet. Der geplante Ausbau der Autobahn ist deshalb ein Schritt in die falsche Richtung und muss umgehend gestoppt werden. Noch mehr Lärmbelästigung und versiegelte Fläche können wir definitiv nicht gebrauchen. Lasst uns diese Fläche zusammen anderweitig sinnvoll gestalten, stattdessen die Radwege ausbauen und sicherer machen, die Chancen, die die E-Mobilität mit sich bringt, nutzen und die dafür nötige Infrastruktur aufbauen!
Wir in Leverkusen haben noch einiges zu tun. Die Landtagswahl kann viel bewirken, denn von den Problemen sind wir alle betroffen. Zusammen können wir uns für eine Stadt mit bezahlbarem Wohnraum, mit Bildungsmöglichkeiten und Perspektiven für die Zukunft, mit einem guten Gesundheitssystem und einem nachhaltigen Straßenverkehr einsetzen. Das ist alles möglich, es muss nur noch gehandelt werden. Dafür kandidiere ich für den Landtag NRW!